Soundcheck
Lobpreisen auf der richtigen Frequenz

Lobpreisen in der Kirche

DEN SOUNDCHECK BEIM LOBPREISEN MEISTERN

Mit diesen 7 einfachen Regeln zum Soundcheck haben auch die Techniker Spaß an der Probe. Außerdem sitzt die Person an der Technik ohnehin am "längeren Hebel", weil sie euren Erfolg verstärken oder verhindern kann. Außerdem erfährst Du in diesem Artikel in Kürze, wie Frequenzen wirken und wie Du sie auch ohne einen eigenen Techniker schnell zu Deinem Vorteil nutzen kannst.. 

7 Regeln zum Soundcheck


Gute Techniker machen bekanntlich ein gutes Musikteam hervorragend. Schlechte Techniker hingegen verderben den besten Musiker den Sound. Schlechte Musiker wiederum sind vor allem eines: ahnungslos. Daher brauchen wir alle ein Grundverständnis voneinander. Sowohl die Musiker von Technik, als auch die Techniker von Musik.

Wenn wir außerdem gut miteinander kommunizieren, dann wird jeder an seiner Stelle zufrieden sein. Die folgenden 7 Regeln zum Soundcheck sind dazu da, um euch füreinander zu sensibilisieren und die Proben gelingen zu lassen.

Regel 1 - Das Wichtigste zu Beginn


Die Person an der Technik gibt vorwas beim Soundcheck zu tun ist. Jeder hört daher ihren Ausführungen aufmerksam zu. In anderen Worten: Seid ruhig und tut einfach, was man euch sagt :)

Regel 2 - Linecheck


Ist alles gut verkabelt und jedes Signal kommt an? Gut. Das nennt man einen Linecheck. Dennoch gilt immer: Frag, ob und wo Du ein Kabel einstecken darfst, denn schließlich soll die Technik nicht beschädigt werden.
Bei mitgebrachtem Equipment daher auch unbedingt vorher alles abklären. Bei uns hatte sogar schon einmal die Nutzung einer Steckdose soundtechnische Probleme verursacht.

Regel 3 - Monitoring


Für die Band ist es gefühlt am wichtigsten, dass alle das hören, was sie sich wünschen. Letztendlich wird aber jeder (ohne In-Ear-Monitoring) so leise wie möglich gedreht, da der Raum möglichst nicht von den Monitoren der Bühne beschallt werden soll. Doch der gute Mix lässt am Ende keine Wünsche offen. 


Oft glauben Sängerinnen und Sänger am Anfang, dass sie sich nicht gut hören, trotz ausreichender Lautstärke. Neben der Tatsache, dass vor allem die anderen gehört werden sollen, ist es in der Regel die "fremde" eigene Stimme, welche zu Verunsicherung führt. Aus diesem Grund hilft lauter drehen dann leider auch nicht


Außerdem gibt es noch eine weitere Ursache, die dazu führt, dass die Bandmitglieder sich gerne lauter hören möchten. Die gleichen Frequenzen werden nämlich immer wieder von mehreren Instrumenten belegt. Dies geschieht auf der einen Seite von ganz alleine und das bleibt so aufgrund von mangelndem Verständnis. Das unerwünschte Resultat ist ein unsinniges Lauterdrehen, weil einer die Frequenzen des anderen bekämpft.

Regel 4 - THE REAL SOUND CHECK


Es ist nötig, dass die Techniker jedes Signal einzeln bekommen.

Auch der GAIN (Verstärkung), sowie der EQ (Equalizer - für die Frequenzen) müssen aus diesem Grund angepasst werden. Die Klangfarbe sollte für jedes Signal bestmöglichst eingestellt sein, denn jede Stimme, jedes Gerät und jeder Effekt klingt anders! Es muss in jeder unterschiedlichen Set-Up-Situation (und somit eigentlich immer!) neu angepasst werden.

Regel 5 - Testsong


Ein gemeinsames Lied lässt den Techniker den Gesamtsound abstimmen.
Wenn ihr immer wieder zusammen spielt, dann ist es gut auch dasselbe Lied zu verwenden. Dies könnt ihr nämlich dann so gestalten, dass der Techniker alle nötigen Informationen schneller zusammen bekommt.

Regel 6 - Wünsche


Erst jetzt die Wünsche äußern. Da die Person an der Technik ohnehin erstmal das Grobe erledigt, macht es folglich vorher keinen Sinn, die Feinstimmung oder Bühnenstimmung vorzunehmen.

Regel 7 - Bühne frei?


Bühne frei, wenn alles fertig ist und die Technik es sagt. Erst wenn alles durchgetestet wurde und der Techniker zufrieden ist, legt ihr richtig los. Vorher ist es für alle nervig, wenn einzelne Instrumente dazwischen spielen. 


ZUM SOUND ALLGEMEIN - FREQUENZEN

Wie Frequenzen auf den Körper wirken


Es gibt verschiedene Frequenzen, die sowohl unterschiedliche Wirkungen auf uns ausüben, als auch  von verschiedenen Instrumententypen bedient werden.


10 kHz gehen über dich hinaus
5 kHz treffen dich ins Hirn und
nur 1 kHz geht in die Kehle.
Bei 800 Hz vibriert es in der Brust und
bei 40 Hz grummelt der Bauch.


Der richtige Sound ist der richtige Mix der gewünschten Empfindungen, zu welchem sich noch die Lautstärke und Rhythmik mit ihren Wirkungen gesellen.

Stimmt etwas nicht so ganz und es ist kein Techniker da, wäre der folgende Rat eine kleine Anfängerhilfe. Viele Erfahrungen stützen die folgenden Ausführungen. Unter anderem Guido Baltes empfiehlt es so in seinem Lobpreisbuch "Mehr als nur ein Lied" (229-233). Der gesamte Sound wird dadurch vielleicht noch nicht unbedingt herausragend, sicher aber wird alles viel besser, da es sich hierbei um bekannte Problembereiche handelt.

Wie Frequenzen für Stimmen angepasst werden


Gesang (6-7 kHz):

Männerstimmen – 5-6 kHz erhöhen.

Frauenstimmen  – 1-2 kHz erhöhen.

Soundcheck Gesang

Wie Frequenzen für Instrumente angepasst werden

Soundcheck Instrumente


Instrumente:

Gitarre (800 Hz) – Hohe Frequenzen aufdrehen.

Bass - 125 Hz verringern, dafür 600 Hz aufdrehen für mehr Klarheit.

Piano – Probleme sind oft bei 1-2 kHz in der Präsenz regelbar.

Die Meinungen gehen bei Frequenzen ein bisschen auseinander, weil manches auch einfach Geschmacksache ist. Ich könnte hier jetzt eine Frequenztabelle abbilden, aber das haben andere schon sehr gut gemacht. Beispielsweise ist hier alles weitere einfach, verständlich und umfassend erklärt!

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